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Hammerau, an Martini 2007

Gründung:
"
Scho wieder a Verein“,

so ähnliche Gedanken sind vielleicht einigen durch den Kopf gegangen als sie  von unserer Vereinsgründung gehört haben. Ãœberregionale Vereine zur Förderung und Erhaltung brauchtums bezogener Kulturwerte gibt es doch schon, denken wir an den Landesverein für Heimatpflege oder gar an den Bayerischen Trachtenverband mit seinen vielen angeschlossenen Vereinen.
Auf Grund von Steuergesetzen ist es notwendig geworden auch regionale Aktivitäten  unter der Trägerschaft von Vereinen durchzuführen, da die Einzelperson als Veranstalter in die Steuerpflicht genommen wird.
Auch als Volksmusikpfleger des Landkreises BGL war es mir nicht möglich Veranstaltungen unter der Trägerschaft des Landkreises durchzuführen bei denen ein Geldfluss zu verzeichnen ist. In den letzten Jahren konnte ich den Förderverein der Sing- und Musikschule Inzell als Träger für unsere Harfenspielertreffen und Seminare  in Inzell gewinnen aber für all die anderen  überörtliche Veranstaltungen in den Landkreisen Berchtesgadener Land und Traunstein war es notwendig einen Verein zu gründen.
Ich bedanke mich an dieser Stelle besonders bei Siegi Götze, Moritz Demer und Lisbeth Genghammer die sich als Vorstandsmitglieder zur Verfügung stellten und bei den Beisitzern Wasti Irlinger, Stefan Hamberger und Hansi Auer jun. für ihre  Bereitschaft im Sinne des oben erwähnten Vereinszweckes mitzuarbeiten. Durch Ihre Mitgliedschaft im Verein können Sie unsere  zahlreichen Aktivitäten zu Gunsten der Jugend unterstützen.
Oiso, werd`s  Mitglied, es geht um unsere Jugend und um unsere Kultur!

Hans Auer, 1. Vorsitzender

Bericht von der Hauptversammlung am 3.2.07

Auszug aus der Satzung des
 Musikvereins „Aufgspuit und gsunga“ e. v.

§ 1

Der Musikverein „Aufgspuit und gsunga“  e. V. mit Sitz in Hammerau verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung.

Zweck des Vereins  ist die  die Förderung der Pflege und Erhaltung von Kulturwerten.
Der Satzungszweck wird insbesondere durch die regelmäßige Durchführung von Fortbildungsveranstaltungen, Singstunden, Volksmusikabenden, Durchführung von Konzerten sowie durch die Pflege der traditionellen Volksmusik verfolgt.

§ 5

Bei Auflösung des Vereins oder bei Wegfall steuerbegünstigter Zwecke fällt das Vermögen des Vereins zu gleichen Teilen
a) an den Landkreis Berchtesgadener Land, der es unmittelbar und ausschließlich für gemeinnützige Zwecke zu verwenden hat,
b) an den Landkreis Traunstein, der es unmittelbar und ausschließlich für emeinnützige Zwecke zu verwenden hat,

§ 6

Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.

Vorwort von Siegi Götze

Den Begriff „Volksmusik“ und „Volkslied“ exakt und allgemein gültig zu definieren   kommt dem Versuch gleich ‚“Götterspeise’“  an die Wand nageln zu wollen, so vielschichtig ist dieser Themenbereich und genau so unterschiedlich denken die Menschen darüber.
In unserem Medienzeitalter wird zunehmend versucht, positiv besetzte Begriffe für rein gewerbliche oder sonstige eigennützige Zwecke zu instrumentalisieren. Dieser Entwicklung in gewisser Weise Einhalt zu gebieten und durch eigene Angebote die Gewichtungen zu beeinflussen ist legitim und jedenfalls nach unserem Dafürhalten eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe.
Im Bereich von Volksmusik und Volkslied wie wir sie verstehen gibt es regionaltypische Ausprägungen die es wert sind, gepflegt, erhalten, und was das Wichtigste dabei ist, auch weitergegeben zu werden. Das sind in erster Linie jene Formen, die sich glaubhaft am christlich abendländisch geprägten Jahreslauf, den wichtigsten Lebensstationen und – äußerungen und natürlich auch an der sich wandelnden  Arbeits- und Umweltwirklichkeit orientieren.
Die Vorstandschaft und die übrigen Mitglieder des gemeinnützigen Vereins „Aufgspuit und gsunga“ mit Sitz in Hammerau haben es sich zur Aufgabe gemacht, „brauchtumsbezogene“ Kulturwerte (und dazu zählen insbesondere auch die Volksmusik und das Volkslied) aktiv zu fördern , zu pflegen und durch Weitervermittlung für nachfolgende Generationen zu erhalten.
Besonderes Gewicht kommt dabei der Wertevermittlung an Kinder und Jugendliche zu soweit diese durch die aktive Pflege von alpenländischer Volksmusik und Volkslied  erreichbar ist.
Getreu dem „Kiem Pauli“-Satz, dass man sich dabei dem (guten) Neuen nicht verschließen solle solange es nicht „das Herz kostet“ wird sich der Verein „Aufgspuit und gsunga“ selbstverständlich auch mit den Entwicklungen unserer Zeit auf diesem Gebiet  beschäftigen und auf seine Weise versuchen, Antworten zu finden. Dabei ist es selbstverständlich dass über den sprichwörtlichen „Tellerrand“ hinauszuschauen ist, aber auch notwendig, mögliche Grenzbereiche aufzuzeigen und eigene Alternativen anzubieten.
Helfen Sie durch Ihre Bereitschaft Vereinsmitglied zu werden aktiv mit, wichtige Teile unseres gewachsenen musikalischen Kulturgutes  zu stärken um es für die Zukunft liebens- und lebenswert zu erhalten. In der Angebotsvielfalt unserer Tage erscheint uns das als ein sehr erstrebenswertes Ziel.

Siegi Götze, 2. Vorsitzender